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Dr. Hermann-Peter Eberlein: „Engels und die Religion“
www.youtube.com/watch?v=JSueK2iP5Fk

Stefan Dietl: „Prekäre Arbeitswelten – Von digitalen Tagelöhnern bis
zur Generation Praktikum
www.youtube.com/watch?v=8e1xycYx77c

Die globale Gefahr durch den Geldüberfluss (Download externe Qelle kritlit.de)
Audioscription siehe hier. Danke an den Autor Rob Kenius für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

Wem gehört die Bundesrepublik Deutschland? (Download)
Diese Fragen wurde früher mal gestellt, dann vergessen, ist aber so aktuell wie nie. Wenn Wohnungskonzerne enteignet werden sollen wie jetzt in Berlin, weil sie Mieten und Nebenkosten asozial in die Höhe treiben, dann sollte man auch wissen, wem die größten deutschen Wohnungskonzerne in Deutschland, also Vonovia, Deutsche Wohnen und LEG gehören! Vonovia und LEG haben ihren Sitz übrigens in NRW, in Bochum und Düsseldorf, schon gehört? Werner Rügemer beantwortet die verdrängte Frage, nicht nur bei Wohnungen, sondern auch bei Banken, Konzernen, Mittelstandsfirmen, Rehakliniken, Altersheimen. Große Kapital-Organisatoren wie BlackRock, Private Equity-Investoren („Heuschrecken)“, Hedgefonds, Venture Capitalists, Investmentbanken, Privatbanken, traditionelle Banken – ein für das „normale“ und auch das „kritische“ Publikum unbekannte Akteure, die etwa über Facebook, Google, Apple, Uber in die Arbeitsverhältnisse und die feinsten Poren des Alltagslebens eindringen. Diese Akteure haben zahlreiche hochprofessionelle Mittäter und ihr Einfluss reicht nicht zuletzt in die westlichen Regierungen hinein. Allmählich entwickelt sich Widerstand. Es geht nicht zuletzt um Demokratie oder InvestorInnen-Herrschaft, um Frieden oder Krieg.


„Black Rock – wie sich das Finanzkapital die Welt zu eigen macht.“
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In sehr präziser und anschaulicher Weise wird vom Redakteur der „Nachdenkseiten“ der Einfluss des privaten Kapitals in unserem Wirtschaftsleben (und damit auch in der Politik) analysiert. Die sogen. „Vermögensverwalter“ – Black Rock ist der größte mit knapp 5 Billionen Euro Kapital – stecken überall mit drin in der Wirtschaft. Nicht etwa nur in den Banken, sondern praktisch in jedem Bereich – mit entscheidenden Kapitalbeteiligungen, die natürlich Einfluss ermöglichen. Und das geschieht geschickt im Hintergrund ohne großes öffentliches Aufheben. Durch die neoliberale Form des Kapitalismus mit den Privatisierungen öffentlicher Bereiche, z. B. Alterssicherung, Gesundheitswesen, Versicherungen usw., ist diese Tendenz entscheidend gefördert worden. Wenn wir hier nicht genauer hinschauen und uns informieren und engagieren, werden wir dieser Entwicklung (und übrigens auch ihren Krisen) hilflos aufgeliefert sein. Hier geht es um das große Geld, nicht um Demokratie, wie etwa ein Blick auf amerikanische Wahlkämpfe sehr deutlich zeigt: aber auch bei uns ist nicht anders, selbst wenn wir etwas „nachhinken“. Wir sollten uns an die Fragen gewöhnen: Wem nützt es? Wer bezahlt es? ….


Mit Luther, Marx und Papst den Kapitalismus überwinden (Download)
Da heute der dreifache Zwang zum wirtschaftlichen Wachstum, zur Geldvermehrung und zur Privatisierung die Überlebensbedingungen der Menschhheit zerstört, helfen letztlich keine sozialen Abfederungen, sondern nur eine langfristige Überwindung des neoliberal-kapitalistischen Systems. Speziell ist eine neue Geld- und Eigentumsordnung nötig und möglich, die sich am Gemeinwohl orientiert und öffentlich-demokratisch verantwortet wird.

 

Diskussion (ohne Fragen) zum Vortrag von Prof. Duchrow. (Download)


Wie krank ist unser Finanzsystem? (Download)

Vortrag vom 23.05.2017 von Ernst Wolff
Bankenkrise, Eurokrise, Dollarkrise… Überhitzung der Märkte… Zentralbanken pumpen Hunderte Milliarden ins System…Hedgefonds treiben Regierungen vor sich her…Seit dem Beinahe-Zusammenbruch des globalen Finanzsystems 2008 reißen die Horror-Meldungen über den Zustand des Finanzsystems nicht ab. Es scheint, als ob es ständig am Rande des Zusammenbruchs steht. Wie groß ist die Gefahr wirklich? Sind wir existenziell von den Vorgängen an den Finanzmärkten bedroht? Ernst Wolff versucht in seinem Vortrag, durch eine historische Analyse eine Lagebestimmung vorzunehmen und auf die Frage einzugehen, wie der Einzelne zur Lösung der bestehenden Probleme beitragen kann.



„Wachstumskrik – Arbeitszeitverkürzung fordern.“
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Vortrag vom 20.09.2016 von Prof. Heinz-J. Bontrup

40 Jahre Massenarbeitslosigkeit in Deutschland. Die herrschende neoliberale Politik setzt zur Bekämpfung auf Wachstum. Dies ist aber zu gering und zudem umweltfeindlich. Ohne eine drastische Arbeitszeitverkürzung auf eine 30-Stunden-Woche mit vollem Lohn- und Personalausgleich wird es in Deutschland nie mehr eine vollbeschäfigte Wirtschaft geben. Prof. Heinz-Josef Bontrup wird dies in seinem Vortrag anhand von konkreten Rechenmodellen aufzeigen.



Hartz IV und die Folgen.  Auf dem Weg in eine andere Republik?
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Vortrag vom 11.05.2016 von Prof. Christoph Butterwegge

„Hartz IV“ ist europaweit die berühmteste Chiffre für den Abbau sozialer Leistungen und gilt hierzulande als tiefste Zäsur in der Wohlfahrtsstaatsentwicklung nach 1945.“
Von Prof. Dr. Christoph Butterwegge



Warum schweigen die Lämmer (2.0)
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Vortrag vom 20.04.2016 von Prof. Rainer Mausfeld

Neoliberale Indoktrinationssysteme und unsere Verantwortlichkeiten
Soziale Atomisierung, politische Lethargie und die ‚Undenkbarkeit‘ von Alternativen von Prof. Rainer Mausfeld



„Diese Wirtschaft tötet“
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Vortrag vom 24.02.2016 von Prof. Franz Segbers

und sie verletzt die Menschenrechte. Für eine Ökonomie des Lebens



Sechs Jahre Krise. Welche Krise? Welche Auswege?
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Vortrag vom 06.11.2013 von Prof. Georg Fülberth
Die gegenwärtige Krise, von der alle reden, trägt einen falschen Namen, und sie wird auch falsch datiert. Sie ist nicht in erster Linie eine Währungskrise, und sie begann nicht erst 2007. Mit ihr sind
Grundfragen der langfristigen kapitalistischen Entwicklung berührt. Hiervon müssen auch die Vorschläge zu Krisenbewältigung ausgehen, auch wenn diese aktuell nicht über den Kapitalismus
selbst hinausgehen können.



Die schwäbische Hausfrau (Download)
Vortrag vom 22.05.2013 von Jens Berger

Warum der Staat keine Schwäbische Hausfrau ist und was in den Medien sonst an Wirtschaftsthemen verkürzt und falsch dargestellt wird, berichtet Jens Berger in seinem Vortrag vom 22.05.2013 bei attac Wuppertal.



„Wehe dem Sieger!“ – Leben wir in einer „Untergangsgesellschaft“?
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<<https://www.attac-wtal.de/wp-content/uploads/2017/09/Wehe_dem_Sieger.mp3
Vortrag vom 05.04.2011 von Daniela Dahn
Mitdem Untergang des Ostblocks hat der Kapitalismus nicht etwa an allen Fronten gesiegt, sondern wir haben zugleich ein soziales Korrektiv verloren, das bis dahin an manchen Stellen schlimmste Auswüchse des „Raubtier-Kapitalismus“ verhindert hat. Die Folgen dieses losgelassenen Kapitalismus erleben wir gerade auch in dergegenwärtigen Krise. Menschen haben bei diesem Umbruch nicht nur „Freiheit“, sondern vielfach auch Verelendung „gewonnen“. Der global entfesselte und finanzialisierte Kapitalismus erweist sich als reale Gefahr für unsere Demokratien. Gibt es konkrete Alternativen?



Soziale Entsicherung und deregulierte Finanzmärkte – zwei Seiten einer Politik?
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Vortrag vom 17.02.2009 von Prof. Friedhelm Hengsbach
„Wir haben Fehler gemacht, sicher“, erklären Vertreter der Banken. An welche Fehler denken sie? In
erster Linie an die Gier der Händler oder an die Fahrlässigkeit der Ressortleiter, die das Entstehen
komplexer Risikoketten heruntergespielt haben. Die eigentliche Ursache der Bankenkrise erblicken
sie in einem Versagen des Staates. Aber sie geben nicht zu, dass ihre kurzatmigen Rendite-
Erwartungen ein Kartenhaus aufgetürmt haben, das sich immer mehr von der Realwirtschaft gelöst
hat, dessen Einsturz nun die real existierenden Unternehmen mit in den Ruin reißt.



Globalisierung und Massenkommunikation
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Vortrag vom 09.12.2008 von Prof. Jörg Becker
Während alle Welt das Wort „Globalisierung“ locker im Mund führt, fällt zwar ein konkreter Nachweis dafür im Bereich des Handels schwer, leicht lässt er sich jedoch für Finanzmärkte und Massenmedien führen. Gerade im Bereich der Kommunikation lassen sich die katastrophalen Konsequenzen eines international agierenden Medienimperialismus klar erkennen.



Unsere neoliberale Ökonomie – Abschied vom Sozialstaat?
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Vortrag vom 20.11.2008 von Prof. Christoph Butterwegge
Keine andere Wirtschafts- und Gesellschaftstheorie beherrscht die Tagespolitik, aber auch die Medienöffentlichkeit und das Alltagsbewusstsein von Millionen Menschen so stark wie die neoliberale.



Finanzmarktgetriebener Kapitalismus – ohne Alternative?
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Vortrag vom 07.10.2008 von Prof. Heinz-J. Bontrup
Die Finanzmärkte sind nicht erst seit der US-amerikanischen Immobilienkrise aus dem Ruder gelaufen. Immer häufiger kommt es zu spekulativen Verwerfungen und bis tief auf die produzierende reale Ökonomie durchschlagende Krisen. Finanzinvestoren haben die Macht übernommen. Die klassische Zuordnung der Märkte,wonach die Finanzmärkte lediglich eine untergeordnete Funktion
gegenüber den Güter- und Arbeitsmärkten haben, ist auf den Kopf gestellt worden.



Ist Europa noch zu retten?
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Vortrag vom 17.09.2008 von Wilhelm Neurohr
Der EU-Reformvertrag von Lissabon bedeutet einen undemokratischen Rückschritt und die Aufhebung der Gewaltenteilung: Er setzt Teile des Grundgesetzes außer Kraft, verstößt gegen Bürger- und Menschenrechte, erzwingt Aufrüstung und Militarisierung und setzt Wettbewerbsfreiheit über soziale Bürgerrechte.



Gesundheitsreform als Instrument der Umverteilung von unten nach oben
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Vortrag vom 28.05.2008 von Dr. Nadja Rakowitz
Die Kosten „explodieren“ und demographischer Wandel wie technischer Fortschritt machen das Gesundheitswesen – angeblich – unbezahlbar. Das sind die Standardargumente für die letzten Gesundheitsreformen. Dabei wird mit Kostendämpfungsgesetzen und der Einführung von mehr
„Wettbewerb“ gearbeitet. Trotzdem gibt es weiterhin sowohl Unter- und Fehlversorgung wie auch Überversorgung.



Wirtschaftsdemokratie – jetzt erst recht!
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Vortrag vom 16.04.2008 von Dr. Egbert Scheunemann Es erscheint naiv – wenn nicht gar zynisch – in Zeiten globaler Hegemonie des Neoliberalismus von Wirtschaftsdemokratie zu reden oder sie gar zu
fordern. Allein, die Herrschaft des entfesselten Kapitalismus bröckelt deutlich. Grund genug, diese sich andeutende Schwäche zu fördern durch das Aufzeigen humaner, demokratischer Alternativen zur vermeintlichen Alternativlosigkeit (Thatchers TINA-Prinzip: There Is No Alternativ) der
Herrschaft globalisierter Märkte und kapitalistischer Profitgier.



Solidarisch Mensch werden

Wege aus psychischer und sozialer Zerstörung im Kapitalismus (download)
Vortrag vom 12.02.2008 von Prof. Ulrich Duchrow
Wir sind gewöhnt, die Frage nach einer anderen möglichen Welt nur als ökonomische und politische zu behandeln. Es fehlen aber genügend Menschen, die bereit und in der Lage sind, die Alternativen selbst umzusetzen. Dies hängt damit zusammen, dass der neoliberal-imperiale Kapitalismus nicht nur materielle und soziale, sondern auch psychische Wirkungen hat, die Menschen daran hindern, Widerstand zu leisten. Psycho-soziale Hindernisse spalten die Menschen auf. Dagegen gilt es, kulturelle, spirituelle Ressourcen neu zu entdecken und eine vieldimensionale Strategie zu entwickeln, in der innere Befreiung mit neuer gesellschaftlicher und politischer Praxis verbunden wird.



Lohnarbeit im 21. Jahrhundert und die Rolle der Gewerkschaften
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Vortrag vom 17.10.2007 von Dr. Joachim Bischoff
Es heißt, das Ende der Arbeitsgesellschaft zeichne sich ab in Massenarbeitslosigkeit und massiver Umverteilung von Arbeit hin zum Kapital. Die Lohnquote sinkt und die Arbeitnehmerseite und d. h. auch die Gewerkschaften erleben einen stetigen Machtverlust. Die Vollzeiterwerbstätigkeit geht zurück, der Niedriglohnsektor wächst und so nehmen soziale Spaltung und Individualisierung der Lebensverhältnisse
stetig zu; die Armut wächst auch in Deutschland. Gegen den Abbau der Arbeitnehmerrechte und für eine Veränderung der Machtverhältnisse in der Ökonomie einzutreten und dabei politisch glaubwürdig und solidarisch breite gesellschaftliche Bündnisse zu formieren, ist nicht zuletzt aktuelle Aufgabe gewerkschaftlicher Gegenmacht.



Das Ende des Kapitalismus wie wir ihn kennen
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Vortrag vom 23.05.2007 von Prof. Elmar Altvater
Prof. Altvater belegt u. a. die Bedeutung von fossilen Energien für die kapitalistische geoökonomische
Globalisierung und den geopolitischen neuen Imperialismus. Zugleich zeigt er aber auch auf, welche sozialen Folgen diese neoliberale Marktvergötzung für die Mehrzahl der Menschen mit sich bringt. Aber die Krisen des Kapitalismus sind unübersehbar und die Endlichkeit der Energieressourcen verschärfen sie zusehends.



Weltkapital und Weltordnungskrieg
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Die Globalisierung als Krisenprozess
Vortrag vom 20.03.2007 von Robert Kurz
Robert Kurz sieht das gegenwärtige Wirtschafts- und Sozialsystem durch die dritte industrielle Revolution – gemeint ist die Mikroelektronik – gekennzeichnet. Die Folgen sind für das Kapital schwerwiegend, da seine eigentliche Grundlage, die menschliche Arbeitskraft, abschmilzt. Das transnationale Kapital flüchtet auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten in unkontrollierbare globale Defizitkreisläufe, die nicht dauerhaft tragfähig sind.



Wie Reichtum Armut schafft
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Weshalb die neoliberalen Versprechungen nicht aufgehen
Vortrag vom 21.11.2006 von Prof. Karl Georg Zinn
Prof. Zinn sichtet die grundlegenden Voraussetzungen der herrschenden neoliberalen Wirtschaftstheorie in fundierter und kritischer Weise.



„Steuergerechtigkeit“ Wie? & Warum
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Vortrag vom 31.05.2006 von Sven Giegold
In der weltweiten Steuerfachliteratur befassen sich 2/3 der Publikationen mit dem deutschen Steuerrecht. Steuern bilden die wesentlichen finanziellen Grundlagen staatlichen Handelns. Warum
versagt das Leistungsfähigkeitsprinzip im deutschen Steuerrecht? Gibt es einen Königsweg zu mehr Steuergerechtigkeit?



Gefährdet Lobbying die Demokratie?
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Vortrag vom 26.04.2006 von Dr. Rudolf Speth
In Berlin gibt es rund 4000 Lobbyisten, deren Geschäft es ist, politischen Entscheidungen im Sinne ihrer Auftraggeber zu beeinflussen. In Brüssel arbeiten rund 15.000 Lobbyisten (Verbandsvertreter, Firmenlobbyisten, Anwälte, Consultants). Kein Gesetz und keine Verordnung kommen ohne ihren Einfluss zustande.


 

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